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Die ständige Angst um das eigene Kind

Mai 17, 2022

Kennst du das auch?

Als meine Kinder noch Babys waren, habe ich unter der Dusche immer mein Kind schreien gehört. Vor Schreck stellte ich die Dusche aus, trat nass und frierend an die Badtür und hörte …. nichts!

Auf dem Spielplatz scannte ich zuerst den Sandkasten, ob nicht zum Beispiel Katzen diesen mit ihrer Toilette verwechselt hatten oder ob Jugendliche nicht Flaschen und Kippen verteilt haben.

Natürlich trugen meine Jungs beim Radeln einen Helm, hatten Klamotten mit Reflektoren an, ich erklärte hier und da , wo Gefahren lauerten.

Selbst heute noch (und nun sind sie ja schon 14 und 18) mache ich mir immer wieder Gedanken, wenn sie unterwegs sind.

Wie schaffen es einige Mamas recht entspannt zu bleiben und andere erleben immer wieder diese Angst- und Gedankenspirale?

Durch meine Ausbildungen in den letzten 7 Jahren habe ich viele Ängste ablegen können, bin in vielen Situationen ruhiger und gelassener und dankbar für diese Entwicklung.

Natürlich mache ich mir immer noch hier und da Gedanken. Mein Großer darf seit diesem Monat alleine Autofahren! Da gehen meine Gedanken immer wieder in Richtung „Fahr vorsichtig!“ „Gib auf dich acht!“

Aber es bestimmt in der Abwesenheit meines Sohnes nicht mein Leben.

Wie sieht es dir aus?

Die häufigsten Gründe für ein Mama-Coaching entsteht aus dem Wunsch nach mehr Gelassenheit, mehr Elan für eigene Dinge und Unbeschwertheit. Das sind die Antworten aus dem Fragebogen, den jede Mama zu Beginn von mir erhält.

In den ersten beiden Coachingstunden geht es dann meist um die Angst um das Kind oder die Angst des Kindes.

„Was soll aus ihm/ihr werden, wenn es nicht lernt?“
„Wenn ich nicht daneben sitze, dann klappt ja gar nichts!“
„Meine Tochter hat Angst vor den Schulaufgaben.“

Erkennst du dich hier wieder?

Hier 3 Tipps aus der Praxis

  1. Schreibe jeden Abend auf, was dein Kind heute besonders gut geschafft hat, worauf du stolz bist, was genau seine/ihre Stärke an diesem Tag war.
  2. Solltest du dich erwischen, dass du denkst „immer braucht es meine Hilfe!“, „nie hört er auf meine Tipps“ etc. dann schreibe dir die Sätze auf und suche die positive Absicht hinter dem Verhalten! Zum Beispiel könnte hinter dem ersten Gedanken folgendes stehen: „Sie braucht meinen Zuspruch, um weiter zu machen. Sie hat hat Angst, bei einem Fehler die Aufgaben nochmal komplett neu machen zu müssen.“ Nun kannst du dir überlegen, was braucht dein Kind denn wirklich in diesem Moment. Ist es vielleicht eine Aufmunterung, wie „Du schaffst das schon!“ „Hab Vertrauen, das wird schon“ oder braucht dein Kind, das Wissen, dass eben nicht alles neu schreiben muss. Oder hat es vielleicht einfach Angst vor „Fehler machen“? Ist es eher perfektionistisch in seinem Tun?
  3. Frage dein Kind beim nächsten „Mama, ich kann das nicht!“ mal: „Was genau brauchst du denn jetzt?“ „Wenn ich jetzt Lisa (beste Freundin) wäre, was würde sie dir hier raten?“ „An welchem Punkt genau kommst du denn jetzt nicht weiter?“ oder „Bis wohin ist denn alles einfach gewesen? Was könnte denn nun der nächste Schritt sein?“

Du wünschst dir manchmal mehr Tipps im Umgang mit deinen Kindern?

Dann lade ich dich herzlich in meine Facebook-Gruppe ein. Hier möchte ich dir einen Raum geben, um deine Fragen zu werden und biete immer wieder mal Gesprächsrunden an, EFT-Klopfstunden oder komme mit anderen schönen Idee live, damit du in Zukunft auch mit mehr Gelassenheit in deinem Familienalltag deine Frau stehen kannst.

https://www.facebook.com/groups/keepcool


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