Wut – 3. und letzter Teil
Gib deinem „Manager“ eine Chance!
Wenn wir gestresst sind, dann schlägt unser Mandelkern (Amygdala) Alarm und blockiert, einfach erklärt, unseren Manager. Der sitzt im forderen Teil des Gehirns hinter der Stirn. Der Manager nimmt alle Informationen auf und sortiert diese ein, versteht er eine Information als Gefahr, wird die Amygdala aktiviert und diese fährt sofort unser Stresssystem hoch. Wir merken dies an erhöhtem Herzschlag, Pupillen erweitern sich, Blutdruck steigt, Verdauung wird eingestellt und Atmung erhöht sich. Der frontale Cortex (wo der Manager sitzt) ist zu dieser Zeit lahm gelegt, da in einer Gefahrensituation nicht mehr analysiert werden soll, die Gefühle sind nun stärker als der Verstand…
Dieses System funktioniert nicht nur in echten Gefahrensituationen, sondern auch, wenn wir überfordert, wütend oder angst vor etwas haben.
Damit du in Zukunft gelassener in bestimmten Situationen bist, hilft dir ein Regieplan.
Lade ihn direkt runter und probiere es aus.
Wichtig ist, dass du deine „Rolle“ (die Bewegung und deinen Stopsatz) etliche male übst und in Gedanken die brenzlige Situation immer wieder durchspielst. Mache das, wenn es dir gut geht und du in einem entspannten Zustand bist.
Ich wünsche dir viel Erfolg!
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Was tun nach einer schlechten Note?
Ran an den Lernplan!
Soll ich mein Kind für Lesen, Lernen etc. belohnen?
Kinder lernen bis zur Schule normalerweise aus eigener (intrinsicher) Motivation heraus und würden es auch ab der 1. Klasse so weiter halten.
Mit Schuleintritt folgen aber: Belohnung, Bewertung und leider auch oft Strafen (alles extrinsich) und Entwertung (in- wie auch extrinsich)!
Viele Kinder sind schneller als es uns bewusst ist – komplett demotiviert!
Alfi Kohn (amerk. Autor & Dozent) sagt „Wie kannst du sicher stellen, dass dein Kind die Freude am Lesen verliert?“ – „In dem du Lesen belohnst!“